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mid Düsseldorf - Großzügig verglast ist der Work am Bug und mit zwei Seitenfenstern. Karl Seiler / mid
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Fendt-Caravan öffnet Wohnwagen für neue Arbeitsweisen

Das neue Konzept 'Live - Work - Connect' von Fendt-Caravan zeigt, dass der klassische Wohnwagen nicht nur ein Reisemittel ist, sondern auch ein Ort sein kann, an dem bewusst mobile Menschen produktiv arbeiten und sich vernetzen können.


Das neue Konzept "Live - Work - Connect" von Fendt-Caravan zeigt, dass der klassische Wohnwagen nicht nur ein Reisemittel ist, sondern auch ein Ort sein kann, an dem bewusst mobile Menschen produktiv arbeiten und sich vernetzen können.

Die neuen Caravans bieten nicht nur Komfort und Freiheit beim Reisen, sondern erweitern auch die Möglichkeiten für mobiles Arbeiten und Leben, indem sie durch die Integration innovativer Technologien, vernetzter Kommunikation und multifunktionaler Räume einen Mehrwert für bewusst mobile Zielgruppen schaffen.

Ziel ist es, unterwegs an idyllischen Orten Arbeitsplätze und Lebensräume zu verschmelzen, um Bedürfnissen einer sich wandelnden Arbeitskultur gerecht zu werden, betonten Hans Frindte als kaufmännischer Geschäftsführer und Thomas Kamm als Marketingleiter von Fendt-Caravan bei der Präsentation der neuen Wohnwagen-Konzepte auf dem Caravan Salon. Dieses Konzept verspricht nicht nur effizientes Arbeiten, sondern auch ein neues Maß an Freiheit, Flexibilität und persönlicher Entfaltung.

Basis des Work ist der 7,41 Meter lange und 2,50 Meter breite Fendt-Caravan Tendenza 650 SFD mit 2.000 Kilogramm zulässiger Gesamtmasse, Warmwasser-Heizung und Warmwasser-Fußbodenerwärmung. Der Bugbereich mit zum Bett umbaubarer Rundsitz-Gruppe im Lounge-Style, Küchenbereich mit Backofen-Herd und Spüle links sowie großem Kompressor-Kühlschrank rechts ist gegen über dem Reise-Caravan nicht verändert.

Eine Falt-Jalousie erlaubt die Abtrennung vom normalerweise als Schlafzimmer mit Doppelbett dienenden Mittelbereich. Dieser ist nun für Besprechungen mit einem großen Tisch, beweglichen Sitzmöbeln und einem wandbreiten Groß-Bildschirm ausgestattet. Im Heck in Sandwich-Bauweise findet sich unverändert der durch eine Schiebetür abgetrennte Sanitärbereich mit Glastür-Dusche, Waschbecken und Toilette.

Der Connect basiert auf dem 6,07 Meter langen und 2,32 Meter breiten Apero 495SFB mit 1.700 Kilogramm zulässiger Gesamtmasse. Im Bugbereich ist unverändert das Doppelbett an der linken Seite angeordnet, während der frei zugängliche Waschtisch und der Sanitärbereich mit Dusche und dahinter angeordneter Toilette rechts hinter einer undurchsichtigen Tür liegen. Dieser Schlafbereich ist mit einer Jalousie-Tür am Tag abtrennbar.

Die Küche mit Kocher und Spüle unter Glas-Abdeckung sowie gegenüber der Absorber-Kühlschrank und der Kleiderschrank neben der Eingangstür dominieren die Wagenmitte. Von der großen Rundsitzgruppe im Heck vor dem breiten Rückfenster werden nur die Quer-Bank und der rechte Polster-Flügel beibehalten - statt der Sitzbank ist links ein aufklappbarer Schreibtisch mit eigener Beleuchtung montiert und der absenkbare Tisch macht Platz für einen gefederten Rollhocker.

Konzeptionell zielt der Work gleichermaßen auf Geschäftsleute, die ihr mobiles Büro unterwegs für Präsentationen nutzen wollen. Für Architekten bietet sich die Visualisierung von Plänen vor Ort an und für Recruiting lassen sich potenzielle Kandidaten in eigenen vier Wänden treffen.

Mehr als 15 erstklassige Technologieunternehmen, nachhaltige Lösungsanbieter und Experten für mobiles Arbeiten sind bereits nahtlos in die Konzepte integriert - die mögliche Realisation hängt aber nicht zuletzt von der Resonanz auf und nach dem Caravan Salon ab. Auch Preise sind deswegen noch nicht zu nennen, dürften sich aber zumindest an denen der als Basis dienenden Caravan-Modelle orientieren: 42.490 Euro kosten aktuell der Tendenza 650 SFD und 28.330 Euro der Apero 495 SFB - jeweils inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer.

Karl Seiler / mid

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